top of page

Behavioral Finance: Home Bias

  • Michael Bichlmeier
  • 30. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Home Bias bezeichnet die Tendenz von Investoren, überproportional stark in Wertpapiere aus dem eigenen Heimatland zu investieren, obwohl eine breitere internationale Streuung eigentlich sinnvoller wäre, um Risiken zu verringern.


Anders gesagt: Statt ein Portfolio global zu diversifizieren, bevorzugen Anleger Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente aus ihrem eigenen Land.


Beispiel: Ein deutscher Anleger hält 70 % seines Aktienportfolios in deutschen Unternehmen, obwohl der deutsche Aktienmarkt weltweit nur einen kleinen Anteil ausmacht.


Gründe für Home Bias können sein:

  • Vertrautheit: Man kennt heimische Firmen besser.

  • Weniger wahrgenommene Risiken: Heimische Märkte scheinen sicherer.

  • Kosten und Steuern: Investieren im Ausland kann teurer oder steuerlich komplizierter sein.

  • Regulatorische Hürden oder Beschränkungen.


Nachteil: Home Bias kann zu einer schlechteren Risikostreuung und möglicherweise zu geringeren Erträgen führen.

 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Behavioral Finance: Verlustaversion

Warum Verluste doppelt so weh tun wie Gewinne Freude machen Verlustaversion  gehört zu den bekanntesten Konzepten aus der Behavioral...

 
 
 

Comments


bottom of page